Schmerzensgeld wegen Befunderhebungsfehler
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Verspätete Krebs-Diagnose: 50.000 € für einen Monat Verzögerung
Eine 70-jährige Patientin verstirbt 2012 an einem metastasierten Sarkom. Ihr Ehemann geht nun gerichtlich gegen den Orthopäden vor, der den Tumor erst einen Monat nach Erstkontakt diagnostiziert hatte. Das zugesprochene Schmerzensgeld hätte, laut Gericht, jedoch noch höher ausfallen können.
Dieser Beitrag wird vertreten von Alexa Frey, Fachanwältin für Medizinrecht. Redaktion: Dr. med. Laura Cabrera.
Diagnose um einen Monat verzögert
Zunächst landete der Fall vor dem Landgericht Gießen. Der hinterbliebene Ehemann hatte auf Schadensersatz und Schmerzensgeld gegen den behandelnden Arzt geklagt.
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